Wasserkraftwerk Aschermühle

Technische Daten:
1 Kaplanturbine 50 kW
Fallhöhe 2,7 m

Jahresarbeitsvermögen 250 MWh

Das Wasserkraftwerk Aschermühle ist mit seiner Kaplanturbine und einer geringen Fallhöhe ein Beispiel für ein Kleinwasserkraftwerk, das typischerweise an einem Standort mit geringem Gefälle und eventuell höherem Wasserdurchfluss betrieben wird. Kaplanturbinen sind besonders gut für solche Bedingungen geeignet, da sie auch bei geringer Fallhöhe und großen Wassermengen effizient arbeiten.

Die Inbetriebnahme im Jahr erfolgte im Jahr 1954 und wurde 1998 generalsaniert um die Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit zu verbessern.

Technische Daten des Wasserkraftwerks Aschermühle:

  • Mit einer installierten Leistung von 50 Kilowatt (kW) ist die Kaplanturbine im unteren Leistungsbereich für Wasserkraftwerke angesiedelt.
  • Die Fallhöhe von nur 2,7 Metern ist typisch für Flachlandgewässer, wo große Höhenunterschiede selten sind. Trotz der geringen Fallhöhe kann durch die Nutzung der Fließgeschwindigkeit des Wassers Energie gewonnen werden.
  • Das Jahresarbeitsvermögen von 250 Megawattstunden (MWh) gibt an, wie viel Strom das Kraftwerk im Verlauf eines Jahres erzeugen kann, vorausgesetzt, die Wasserverhältnisse bleiben konstant und optimal.

Eine Jahresarbeitsvermögen von 250 MWh entspricht der Menge an Strom, die ausreichen würde, um etwa 109 durchschnittliche Haushalte mit Strom zu versorgen, ausgehend von einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von etwa 2.300 kWh pro Haushalt.

Wasserkraftwerke wie Aschermühle bieten zahlreiche Vorteile:

  1. Erneuerbare Energie: Sie erzeugen Strom aus einer erneuerbaren Quelle, was zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beiträgt.
  2. Nachhaltigkeit: Sie haben das Potenzial für eine lange Betriebsdauer mit vergleichsweise geringen Wartungskosten.
  3. Geringe Umweltbelastung: Kleinwasserkraftwerke haben oft einen geringeren Einfluss auf das lokale Ökosystem als große Wasserkraftanlagen.