Wasserkraftwerk Toitschmühle

Technische Daten:
1 Francisturbine 500 kW
Fallhöhe 35 m

Jahresarbeitsvermögen 3.430 MWh

Das Wasserkraftwerk Toitschmühle ist eine kleinere Energieerzeugungsanlage, die seit 1978 in Betrieb ist. Die Durchführung einer Generalsanierung erfolgte im Jahr 1999, bei der sowohl mechanische als auch elektrische Einrichtungen überarbeitet wurden. Diese Maßnahmen steigerten die Effizienz und erhöhten die Betriebssicherheit.

Technische Daten des Wasserkraftwerks Toitschmühle:

  • Ausgestattet ist das Kraftwerk mit einer Francisturbine, die eine Leistungskapazität von 500 Kilowatt (kW) hat. Francisturbinen sind sehr flexibel in Bezug auf die Wassermenge und Fallhöhe und sind deshalb eine beliebte Wahl für mittlere bis hohe Fallhöhen.
  • Die Fallhöhe des Wassers beträgt 35 Meter. Dies ist ein wichtiger Parameter, da die erzeugbare Leistung direkt von der Fallhöhe und der Wassermenge abhängig ist. Eine Fallhöhe von 35 Metern ermöglicht es, eine bedeutende Menge an potenzieller Energie zu nutzen.
  • Das Jahresarbeitsvermögen wird mit 3.430 Megawattstunden (MWh) angegeben. Dies entspricht der Energiemenge, die das Kraftwerk unter idealen Bedingungen in einem Jahr erzeugen kann. Diese Zahl berücksichtigt nicht nur die installierte Leistung und die Fallhöhe, sondern auch die Verfügbarkeit des Wassers und die tatsächlichen Betriebsstunden.

Zum Vergleich: Mit einem Jahresarbeitsvermögen von 3.430 MWh könnte das Wasserkraftwerk Toitschmühle rechnerisch ungefähr 1.490 durchschnittliche Haushalte versorgen, wenn man von einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 2.300 kWh pro Haushalt ausgeht.

Der Betrieb von Wasserkraftwerken wie der Toitschmühle bietet mehrere Vorteile:

  1. Sie produzieren Energie, die als sauber und erneuerbar gilt, da sie keine direkten Treibhausgasemissionen verursacht.
  2. Wasserkraftwerke haben in der Regel niedrige Betriebs- und Wartungskosten, sobald sie errichtet sind.
  3. Sie können zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen, da sie relativ schnell auf Änderungen in der Stromnachfrage reagieren können.

Trotzdem müssen auch bei Wasserkraftwerken Umweltauswirkungen wie Flussveränderungen, Fischmigration und Wasserqualität sorgfältig gemanagt werden, um die Nachhaltigkeit dieser Energiequelle zu gewährleisten.